Eine berechtigte Frage, wenn unter Rhetorik nur der Umgang mit Sprache verstanden wird. Rhetorik ist jedoch viel mehr, als "nur" zu reden. Es geht - man könnte fast sagen: vor allem - um
Mimik
Gestik
den Blick der Augen
Haltung
Atmung
Stimme
Sprachgeschwindigkeit und Tonfall
Kurzum: Es geht um Ihre körperliche Präsenz.
Manchmal ist es uns gar nicht bewusst, dass wir körpersprachliche Signale senden, die nicht mit dem, was wir sagen, übereinstimmen. Dadurch entstehen Irritationen. Diese wirken wie eine Barriere, sowohl nach Außen als auch in uns selbst hinein.
Stimmt meine verbale Sprache nicht mit meiner nonverbalen Sprache (Mimik, Gestik, Haltung, Atmung, Stimme) überein, dann verblasst die Wirkung dessen, was ich sagen möchte. Manchmal kommt sogar das, was ich zum Ausdruck bringen möchte, bei meinem Gegenüber gar nicht richtig an.
Einen großen Teil unseres Lebens machen wir uns wenige Gedanken darüber, wie wir wirken. Alles läuft wie es laufen soll. Das ist auch gut so. Doch manchmal geschieht etwas, was uns verunsichert.
Wir geraten vielleicht aus der Balance, wir verlieren den Boden unter unseren Füßen oder etwas Vertrautes fühlt sich nicht mehr richtig an. Vielen Menschen fällt es gerade dann schwer, ihre Gefühle präzise in Worte zu fassen. Wer aber keine treffenden Worte für das finden kann, was ihn bewegt, kann sich nur schwer verständlich machen. Häufig fehlt dann auch die eigene innere Klarheit.
Welche Entscheidung verunsichert oder ängstigt mich?
Wo spüre ich Freude, Ärger, Wut?
Warum lächel ich, auch wenn es mir nicht gut geht?
Warum sage ich nicht: "Nein, das will ich nicht"?
Wie halte ich Menschen, die mir nicht gut tun, körpersprachlich auf Abstand?
Wie zeige ich, dass ich jemanden mag?
Wie zeige ich körpersprachlich, dass ich eine Grenze ziehen möchte?
In meiner Praxis unterstütze ich Sie, sich der eigenen Körpersprache, Kommunikation und Wirkung bewusst zu werden. Das ist eine spannende Aufgabe, die bei vielen Menschen zu "Aha-Erlebnissen" führt.